Geschichten und Musik beim Ehrenabend 70 Jahre

Ehrenabend 70 Jahre SV Großhabersdorf e.V.

Ein Abend zur Geschichte unseres Vereins, Ehrungen von langjährigen und verdienten Mitgliedern, sowie Musik aus allen Jahrzehnten. Das war der Ehrenabend zum 70 jährigen Bestehens des SV Großhabersdorf e.V.

Gegründet wurde der SV Großhabersdorf vor 70 Jahren. Dies haben wir als Vorstand zum Anlass genommen, dieses Jubiläum mit unseren Mitgliedern zu feiern.

Üblich ist es zwar nicht, den 70. so groß zu feiern, doch wollten die Möglichkeit nutzen, Mitglieder von der ersten Stunde des Vereins bis zum heutigen Tag zu vereinen, zu ehren und zusammen einen schönen Abend zu verbringen.

Geladen waren neben unseren Mitgliedern:

  • 1. Bürgermeister der Gemeinde Großhabersdorf Friedrich Biegel
  • 2. Bürgermeister der Gemeinde Großhabersdorf und Ehrenmitglied Walter Porlein
  • stellv. Landrat Marco Kistner
  • Andre Eckert Vertreter des BSLV

Ansprachen der geladenen Gäste

Ehrungen der langjährigen Mitglieder

Nach den Begrüßungsansprachen wurden langjährige und verdienten Vereinsmitglieder geehrt.

Verdiente Mitglieder

  • Gerald Däumler – Gründer, Trainer, Betreuer und Motor der Tischtennis-Abteilung. Er hatte dieses Jahr sein Amt in der Abteilung aus persönlichen Gründen an einen Nachfolger übergeben
  • Karl-Friedrich Zehender – er hat 20 Jahre die Kasse des Vereins geführt. Eingetreten 1974 und war dann Kassier von 1996-2016.
  • Heinz Breidenstein – Schon während seiner Spielerzeit, aber besonders danach begann seine Kariere als „Event-Manager“ oder als „Meister der Feste“, der “alten Herren” des SVG.
  • Karl Heinz Harlacher – er hatte 14 Jahre als 1. Vorstand die Geschicke des Vereins mitbestimmt. Schwierige Zeiten herrschten damals in unserem SVG. Ich erinnere an die finanzielle Situation – Stichworte: Rückzahlung des Mitgliederdarlehens, Ärger mit den Wirten. Doch ist es bei deinem Abgang gelungen uns der amtierenden Vorstandschaft ein „nahezu besenreines Haus“ übergeben.
Verdiente Mitglieder
Verdiente Mitglieder

Verdiente Mitglieder der Abteilung Karate

Roland Müller (Abteilungsleiter Karate) nutzte die Möglichkeit, Mitglieder der Abteilung Karate für besondere Verdienste zu ehren.

Eine Zeitreise durch die Vereinsgeschichte

Manfred Falk hatte im Vereinsarchiv in Festschriften, Vereinszeitungen usw. die wichtigsten Stationen zu unserer Vereingeschichte recherchiert. Hier findet ihr die die Texte von den Anfängen bis heute.

von der Gründung bis zum Anfang der 70er Jahre

Bereits im Jahre 1939, also schon 10 Jahre vor der Gründung, wurde in Großhabersdorf Fußball gespielt. Zwischen 1939 und 1948 haben die Vereinshistoriker 80 Spiele festgehalten. Die Gegner kamen aus Ammerndorf, Cadolzburg, Heilsbronn und Zirndorf. Das erste Spiel, das in den Analen aufgeführt ist, fand jedoch gegen Kleinreuth statt und endete 1:1. „Wilde Spiele“, im Sinne des Einsatzes und Kampfgeistes fanden gegen eine lettische Auswahl, in den Jahren 1946 und 1947 statt. Das Spielfeld befand sich am Wolfgraben.

1946 gab es einen Versuch das Ganze in Vereinsform zu gießen.  37 Großhabersdorfer trafen sich um einen Sportverein zu gründen. Ernst Lang war dabei die treibende Kraft.  Auch eine Vorstandschaft hatte man damals schon gewählt. Leider scheiterte der Versuch am Fehlen eines Sportplatzes. Das Vorhaben schlief wieder ein, da seitens der Gemeinde, des Landratsamtes und vor allem durch, des in solchen Fragen eingeschalteten Sicherheitsoffiziers der Amerikaner, die Genehmigung versagt wurde. Lediglich die eine Spielgenehmigung für eine Jugendfußballabteilung wurde erteilt.

Dann aber im April 1949, war es so weit.

Die Militärregierung gab es nicht mehr und somit konnte man „ohne Einwirkung von außen“ einen Verein gründen.

Fritz Kraft und Hans Bürkel waren die treibenden Kräfte, die die Werbetrommel kräftig gerührt hatten. Leider ging die Gründungsurkunde verloren. Jedoch gibt es ein Schriftstück vom Bayerischen Landessportverband in der der Verein mit der Nummer 22.067 registriert worden war.

In der ersten   Meldung an den Verband, die im Juni 1949, getätigt wurde, waren 58 Mitglieder, darunter 11 Jugendliche, aufgeführt. Auch hatte man präventiv schon eine Abteilung Leichtathletik, Handball und Faustball gemeldet. Dies jedoch unter der Bedingung, dass ein geeignetes Gelände gefunden werden musste.

Ein Jahr später war dies noch nicht gelungen, man spielte nur Fußball.

Geld war auch schon damals ein Problem.

Waren im Juni 1949 noch 70,30 DM in der Kassa, so schrumpfte dieser Bestand bis zum Jahresende auf 65,98 DM. Die Vorstandschaft sah sich gezwungen die Gemeinde um finanzielle Unterstützung zu bitten. Die Gemeinde entsprach diesem Wunsch und gewährte ein Darlehen von 200 DM. Dies wurde dann im gleichen Jahr in „einen verlorenen Zuschuss“ also ohne Rückzahlungspflicht, umgewandelt. Ein gleiches Gesuch an den Landkreis Fürth wurde damals abgelehnt.

Die Frage des Sportplatzes war auch nach der Gründung des Vereins ein wichtiges Thema. Ein geeignetes Grundstück in der Großhabersdorfer Gemarkung gab es nicht.  Hier kommt zum ersten Mal der Wirt Johann Erdel ins Gespräch. Als Wirt kannte er nicht nur die Hoberschdorfer, sondern auch viele Auswärtige, so auch einige Personen aus Fernabrünst.  Sie stellten auf dem heutigen Gelände ein Waldstück zur Verfügung, dass sie auch noch gerodet haben. Die Gemeinde übernahm dies als Eigentümer.

Nun waren die SVG Mitglieder gefordert. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden wurde das Gelände planiert und für die Erfordernisse des damaligen Spieltriebes erstellt.

In Franken würde man über den Wirt Johann Erdel sagen „Scho a ganz schener Hundling“. Er hat nämlich mit den damaligen Vorständen, Zech  und Knörr vereinbart, dass er ein großzügiges Darlehen gewährt, wenn das Vereinslokal sein Gasthaus ist.

Sportlich aus dieser Zeit nur so viel, dass die erste Mannschaft in der Saison 1951/1952 die Meisterschaft in der C-Klasse errungen hat und aufsteigen konnte. Aufgrund der weiten Fahrten in der B-Klasse Neustadt/Aisch beschl0ß man weiterhin in der C-Klasse zu kicken.

In den 1950er Jahren erzählt uns die Chronik viel über den Fußballbetrieb in dieser Zeit. In der Saison 1952/1953 gelang das Kunststück der Meisterschaft noch einmal. Nun stieg man aber wirklich auf und nahm die langen Reisen in den Neustädter Raum in Kauf. Die Beförderung von Spielern und Zuschauern – die in dieser Zeit erheblich mehr waren als heute – wurde dabei zum Problem. Es gab wenige Autobesitzer. So fuhr man auf den Lastwagen von Martin Kramer und Peter Merkel. Später chartere man Busse.  Bei diesen gemeinsamen Busfahrten war immer was los. Erst später als immer mehr Privatpersonen ein eigenes Auto hatten wurden diese Ausflüge beendet.

Eine andere Tatsache beeinflusste den Verein: Die Vorstandschaft wurde im jährlichen Turnus gewählt, sodass man vermuten musste, dass es eine gewisse Instabilität geben könnte. Jedoch muß man festhalten, dass es in dem Zeitraum von der Gründung bis Ende der 1970 Jahre nur 8 verschiedene Vorstände gab. Dabei hat Wolfgang Hoheiser 8 Jahre regiert. Siebenmal war Anton Hess der Erste und Hermann Zech war fünf Jahre im Amt. Noch größere Kontinuität gab es beim Kassier: Georg Jordan war insgesamt 14 Jahre für die Kasse verantwortlich. Dies wurde später aber durch Karl-Friedrich-Zehender übertroffen. Er war 20 Jahre der Meister der Zahlen.

Zwar wurde bereits anfangs der 1950er Jahre die Gründung einer Leichtathletikabteilung ins Auge gefasst, jedoch wurde nichts daraus. Eine Tischtennisabteilung gab es in diesen Jahren auch schon, jedoch nahm diese nicht an der Punkterunde teil. 

Aber im Jahre 1957 wurde doch eine neue Abteilung gegründet: Eine Damenhandballmannschaft! Die Mädels – so würden wir heute sagen – nahmen an den Meisterschaftsrunden bis 1961 teil. „Die häuslichen Bindungen“ so der Chronist, gaben den Ausschlag zur Auflösung dieser Abteilung.

>Wie oben erwähnt, war im ersten Jahrzehnt des Vereins die Gaststätte Erdel das Vereinslokal. Anfang der 1960er Jahre wurde der Ruf nach einem eigenen Sportheim immer lauter. Hier ein Kuriosum: Anton Hess stellte sich bei der

Jahreshauptversammlung nur unter der Bedingung zur Wahl, dass der Bau eines Sportheims in Angriff genommen wird.  Die Versammlung stimmte dem Ansinnen zu und wählte ihn.

Neben der Beschaffung der finanziellen Mittel gab es jedoch eine andere Bedingung: Der Verein musste ins Vereinsregister eingetragen werden. Dazu war eine Satzung nötig.  Hier wurde u.a. festgelegt, dass der Vorstand nun zwei Jahre im Amt bleibt. Dies wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, im August 1960, beschlossen.

Im Laufe der Jahre kam immer mehr der Wunsch nach einem eigenen Sportheim. Bau des Vereinsheims waren dann wieder viele freiwillige Arbeitsstunden nötig. Die Gelder hierfür kamen von der Gemeinde; von der Brauerei Humbser und vom Bayerischen Landessportverband. Die Gemeinde übernahm die Haftung für die Darlehen.  Das Sportheim wurde im Jahre 1963 fertiggestellt. Das erste Pächterehepaar war Lisbeth und Karl Biegel.

Neben dem sportlichen Ups and Downs wurde im Jahre 1964 eine Alte Herren Mannschaft und im gleichen Jahre eine Schülermannschaft gegründet.

Durch den Bau des Sportheims und durch nachlassende Zuschauerzahlen kam der Verein in finanzielle Bedrängnis. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde eine Beitragserhöhung beschlossen. Die Erhöhung betrug 50%, nämlich von 1 DM auf 1,50. Zwar traten einige Mitglieder aus, jedoch wurden weitere Baumaßnahmen ins Auge gefasst: So sollten das Sportheim und die Umkleideräume weiter ausgebaut werden. Außerdem sollte ein zweites Spielfeld her.

Eine Sache die es heute nicht mehr gibt, war das Hauptthema der Jahreshauptversammlung im Jahre 1968. Dort gab es eine Kampfabstimmung bei der Wolfgang Hoheiser zum 1. Vorstand gewählt wurde. Das Duo Hoheiser Brechetsbauer – er war sehr lange 2. Vorstand- hat in den Folgejahren einiges bewegt.

Im Jahre 1969 wurde in Großhabersdorf die Schulturnhalle eingeweiht. Eine Turnabteilung wurde gegründet. Im Gründungsjahr 1970, waren 145 Turnerinnen registriert. Heute haben wir wieder 100 Damen, die sich jeden Montag in der nun schon in die Jahre gekommenen Turnhalle, sportlich betätigen.  Das heißt, dass wir im nächsten Jahr wieder ein kleines Jubiläum feiern.

Von 1970 bis in die neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts

Anfang der 1970 er Jahre ging es wieder um das liebe Geld.

Waren doch die Arbeiten am Sportheim und der Anlage des zweiten Spielfeldes im vollen Gange. 

Neben den Zuschssanträgen hatte man sich entschlossen durch „Events“ Geld hereinzuholen. So wurde zur Kärwa eine Torwand aufgestellt, eine Weihnachtsfeier, ein Theaterabend und eine Tombola veranstaltet.

Auch wurde eine weitere Beitragserhöhung für die Mitglieder beschlossen.

Die Jahreshauptversammlung fand 1971 erstmals im Sportheim – also in dem Saal in dem wir heute sitzen – statt.

Wie sich die Zeiten doch wiederholen:  

Schon 1973 wurde im Sportheim eingebrochen. Im Gegensatz zu den aktuellen Brüchen, wurde damals aber sehr viel mehr gestohlen. „Es wurde mitgenommen was nicht niet- und nagelfest war“, so die Chronik.

Nach dem 25-jährigen Jubiläum hat man eine Kinderturnabteilung gegründet, die jedoch 1979 wieder einschlief.

Zur Gründung einer Volleyballabteilung kam es r wegen fehlender Hallenkapazitäten nicht

1976 betrug die Mitgliederzahl 500. 1981 waren es mehr als 600.

Hatte es Anfang der 1980er Jahre Spannungen innerhalb des Leitungsgremiums gegeben so konnten diese auch dadurch ausgeräumt werden, dass man sich innerhalb des Vorstandes eine Geschäftsordnung gab: Diese Ordnung gilt auch heute noch und wir haben unsere Jobs so aufgeteilt.

Die beherrschenden Themen in den 1980er Jahren waren: das Abwasserproblem, der Sportplatzbau, die Arbeiten an und um das Sportheim sowie die Gründung einer Vereinszeitung, dem Weiß-Blauen Flutlicht.

Auch ein Wechsel der Brauerei wurde eingeleitet.

Auch in den neunziger Jahren haben die Themen, die man in der vorherigen Dekade behandelt hattem noch ihre Gültigkeit.

Und wie sah es mit den Finanzen in diesem Zeitraum aus?

Wenn wir uns die Entwicklung der Mitgliedsbeiträge, die nach wie vor wichtigste Einnahmequelle des Vereins, ansehen, so ergeben sich folgende Zahlen:  1975 9.500 DM, 1998 60.000 DM. Dies ist fast das gleiche Niveau wie heute in Euro. Diese Erhöhungen der Finanzmasse kamen zum größten Teil aus Beitragserhöhungen zu Stande.

Ein weiterer Teil war die Einnahmen während der Spiele der 1. Fußballmannschaft, die sich damals ca. 10% der Gesamteinnahmen bewegten.

Eine andere Quelle sind die Zuschüsse, die durch den Bayerischen Landessportverband – für Trainer und Betreuer – und durch die Gemeinde Großhabersdorf. 

Erfreulich ist seit den 1980er Jahren das Spendenaufkommen, dass sich sowohl auf Geld- oder Sachspenden bezieht. Hierfür an dieser Stelle Herzlichen Dank an die Spender.

Hier darf der Förderverein für den Sportstättenbau, der im Jahre 1983 gegründet wurde, nicht vergessen werden. Dieser Verein, der sich momentan vor allem durch den Stand beim Großhabersdorfer Weihnachtsmarkt definiert, ist auch aktuell immer zur Stelle, wenn Geld für Investitionen an den Sportfeldern gebraucht wird.

Von den 1960er bis in die frühen 1990er Jahre gab es auch Zuschüsse und Arbeitsleistungen durch den Landkreis.

Um die immer wieder anstehenden Bauprojekt zu finanzieren wurden auch Darlehen bei Geldinstituten und bei der Brauerei aufgenommen.

Schaut man sich die Finanzquellen heute an, so sind es immer noch die gleichen wie vor 40 Jahren.

In diesem Zeitraum ist die Attraktivität des Vereins gestiegen, denn es wurden weitere neue Abteilungen gegründet:

1976 die Tennisabteilung, die noch heute besteht und im südlichen Teil des Sportgeländes angesiedelt ist.

Die Karateabteilung gibt es seit 1983. 

Seit Dezember 1986 gibt es den Lauftreff, der den jährlichen Bibertlauf ausrichtet.

Kommen wir nun zu den Ehrungen für die Mitglieder, die vor 40 Jahren, also 1979, in den SVG eingetreten sind.

Die Jahre bis heute und die Vorhaben in der Zukunft

Referat zur Geschichte des SVG

Teil 3

Die Jahre bis heute und die Vorhaben in der Zukunft.

Im Jahre 1994 entstand ein Verein, im Verein, der heute noch unter dem Kürzel SIV bekannt ist.

Diese drei Buchstaben stehen für „Spaß im Verein“. Dies war eine Vereinigung die sich ebenfalls, wie der Förderverein, der Geldbeschaffung für die Fußballer verschrieben hatte. So wurden Tanzveranstaltungen und Weinfeste veranstaltet und die Organisation des Bibergrundpokalturniers übernommen.

Diese kleine, aber schlagkräftige Organisation hat sich im Bau der SIV-Hütte, verewigt. Diese Hütte, in der sich mittlerweile eine komplett eingerichtete Küche befindet, können Vereine und auch Privatpersonen mieten, um dort ungestört feiern zu können.

Das letzte Juliwochenende des Jahres 1999 war geprägt vom 50-jährigen Jubiläum des SVG. Hier hat man einiges zelebriert:

Am Sportplatz wurde ein Festzelt errichtet. Freitag war der Radio Gong anwesend. Samstag konnte man Tony Marschall bewundern und am Sonntag, war Weißwurstessen mit den SRS Jazzmen, und am Nachmittag Unterhaltungsmusik angesagt.

„Großes Programm für Kinder“ stand außerdem auf den Plakaten.

Seit dem Oktober 1988 gab es die das Blau-Weiße Flutlicht. Dies wurde im Dezember 2012, nach der 50-jährigen Ausgabe, eingestellt.

In diesen Vereinsnachrichten findet man sehr viel Interessantes aus dem Leben der Abteilungen.

Die Portraits von verdienten und langjährigen Mitgliedern geben einen Einblick über die Menschen die im Vereinsleben aktiv und oft an vorderer Front teilgenommen haben.  Aber auch kritische Kommentare sind dort zu lesen. Manchmal auch etwas zum Schmunzeln.

In diesem Zeitraum wurden zwei neue Abteilungen gegründet:

Seit 2005 wurde das verwirklicht, was man schon in den 1950er Jahren versucht hatte. Die Tischtennisabteilung ist eine der Sparten, in der sehr gute Jugendarbeit geleistet wird und die mit mehreren Mannschaften an den Punktspielrunden teilnimmt.

Sie ist auch die Abteilung, die in den letzten Jahren große Mitgliederzuwächse hatte.

Das jüngste Baby ist die Dart-Abteilung. Hier wird das traditionelle Spickern gepflegt. Diese wurde in diesem Jahr gegründet. Das erste Turnier erfreute sich einer regen Beteiligung.

Näheres wissen unser beiden Abteilungsleiter Michael Streicher und Felix Reisch.

Und der Gesamtverein?

Ab dem Jahr 2000 stand vor allem die finanzielle Konsolidierung auf der Agenda der Vorstandschaft Trotzdem wurde das Sportheim durch den Einbau von neuen Fenstern teilweise energetisch saniert.

Und heute:

Der Verein ist momentan schuldenfrei, wir haben mittlerweile mit Fußball, Gymnastik, Tennis, Tischtennis, Karate, Laufen und seit neuestem Dart, sieben Abteilungen.

 Zwar sind wir vom Höchststand der Mitgliederzahlen im Jahre 1997 mit 850 noch entfernt, wir haben momentan 700. Jedoch ist die besonders in den letzten beiden Jahren signifikant angewachsen.  Dieses Mehr kam vor allem von der Tischtennisabteilung und von den Gymnastikdamen.  Erfreulich ist, dass auch bei den Fußballern kein Rückgang zu verzeichnen ist.

Wie sieht die Zukunft aus:

Die Führung eines Vereins muß darauf schauen, dass das Tagesgeschäft – in unserem Falle ein reibungsloser Trainings- und Spielbetrieb und dass das Sportheim funktioniert – Letzteres ist immer „eine abendfüllende Beschäftigung“

Genauso wichtig ist es, sich permanent Gedanken zu machen, wie man den Verein attraktiv für die Mitglieder – hier vor allem für neue – machen kann.

Deshalb haben wir in naher Zukunft, wieder einiges vor:

So wollen wir die beiden bisher stillgelegten Tennisplätze mit einem wetterfesten Belag versehen.

Trotz oder auch gerade wegen der funktionierenden Junioren-Spielgemeinschaft der Fußballer mit dem SV Bürglein haben wir festgestellt, dass wir zu viele Spielfelder haben. Deshalb haben wir mit der Gemeinde die Rückgabe des C-Spielfeldes verabredet.  

Wir müssen in die Spielfelder investieren. Wir müssen den Umkleidetrakt renovieren. Wir wollen Toiletten im Außenbereich installieren und wir müssen unseren Fahrzeugpark – in erster Linie unserer Mäher – erneuern.

Kurz um, in den nächsten beiden Jahren stehen große Investitionen an.

Die Voraussetzungen für die Beschaffung der finanziellen Mittel sind gut: Die Bezuschussung seitens des Bayerischen Sportverbandes ist für unsere Großhabersdorfer Projekt um das Doppelte gestiegen und wie jeder weiß sind die Zinsen für ein Darlehen momentan auf dem absoluten Tiefststand.

Außerdem kommt uns die Gemeinde in Bezug auf das C-Spielfeld großzügig entgegen.

Deshalb die Frage: „Wenn nicht jetzt wann dann“.

Mit diesen kurzen Einblicken in die Geschehnisse des Vereins der vergangenen 70 Jahren habe ich euch einen kleinen Eindruck vermittelt wie es in unserem SVG zugegangen ist.

Wenn ihr mehr erfahren wollt nochmal der Hinweis, nehmt einfach die Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum mit. Dort gibt es viele Details, Namen und andere Informationen.

 

Wie ich bereits erwähnt habe muß sich eine Vorstandschaft vor allem mit der Zukunft auseinandersetzten. Jedoch bin ich bei der Durchsicht der Unterlagen zu dem Schluss gelangt, dass auch die Vergangenheit wichtig ist.

Gemäß dem Spruch „Zukunft braucht Herkunft“.

Um diese wertvollen Quellen zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese auch in ferner Zukunft noch zugänglich sind, haben wir uns zum Ziel gesetzt, alle diese Informationen zu digitalisieren und auf den dafür geeigneten Medien zu speichern.

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.

Musikalische Begleitung

Begleitet wurde der Abend von den Künstlern “Rohr Schbozn“. Welche die Anwesenden mit Schlagern auf eine Zeitreise mitnahmen. Es wurde viel gesungen und geschunkelt.

Musikalische Begleitung
Musikalische Begleitung



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